Die Briefe, die Franz Kafka an Milena Jesenská schrieb, sind weit mehr als Zeugnisse einer Liebe – sie sind ein Spiegel seiner verletzlichen Seele, seiner Einsamkeit und seines unaufhörlichen inneren Ringens. Diese Sammlung gehört zu den eindrucksvollsten und aufrichtigsten Liebesbriefen der Weltliteratur. Die Beziehung zwischen Kafka und der tschechischen Journalistin und Übersetzerin Milena war weniger körperlich als geistig und seelisch intensiv. Kafka vertraute ihr seine Ängste, Sehnsüchte, Zweifel und das Leiden an sich selbst und an der Welt an – oft zwischen den Zeilen, oft in tiefster Offenheit. Briefe an Milena ist nicht nur die Geschichte einer Liebe, sondern auch ein intimer Einblick in die Gedankenwelt eines der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In diesen Zeilen ringt Kafka mit dem Gewicht der Liebe – und mit der Unmöglichkeit, wirklich geliebt zu werden. Diese Briefe lassen uns zurück mit der leisen Kraft einer verletzlichen Stimme – und mit bleibenden Fragen über Liebe, Sprache und das Menschsein.