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Ballı Kuvvet Macunu

„Wenn du mir etwas vorwerfen willst, dann wirf mir mein  Schweigen vor. Denn in meinem Schweigen liegt alles.“ Franz Kafkas Brief an den Vater, 1919 verfasst, ist ein schonungslos offener, tief bewegender und literarisch einzigartiger Versuch eines Sohnes, mit seinem Vater und dessen übermächtiger Autorität abzurechnen. Doch dieses Schreiben ist weit mehr als nur ein persönliches Dokument – es ist eine seelische Autobiografie, ein Zeugnis innerer Zerrissenheit und ein existenzieller Hilferuf. Kafka schildert eindrucksvoll, wie ihn die dominante und einschüchternde Persönlichkeit seines Vaters prägte, lähmte und auf Distanz hielt. In dieser intimen Auseinandersetzung wird deutlich, wie Schuldgefühle, Selbstzweifel und Ohnmacht seinen Lebensweg und sein Werk beeinflussten. Es ist ein erschütterndes Zeugnis eines Menschen, der nach Anerkennung sucht – und doch stets an der Unerreichbarkeit dieser scheitert. Dieser Brief richtet sich nicht nur an den Vater, sondern sinnbildlich an jede übermächtige Instanz, die das eigene Selbst verdrängt. Wie sehr kann Liebe mit Angst vermischt sein? Wie beeinflusst ein Vater – oft unbewusst – das Schicksal seines Kindes? Brief an den Vater ist eines der persönlichsten und aufrichtigsten Werke Kafkas – ein literarisches Dokument von zeitloser Kraft und seelischer Tiefe.

Brief an den Vater Franz Kafka Paper Books

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